Quelle: Wikipedia & Tan Chade Meng Was ist Buddhismus? Was sind die vier edlen Wahrheiten? (kurz beschrieben) Die Vier Edlen Wahrheiten  (pali cattāri ariyasaccāni, skt. catvāri āryasatyāni)  bilden die Grundlage der buddhistischen Lehre. Sie sind Gegenstand von Buddha Siddhartha Gautamas erster Lehrrede in Sarnath, die als die „Rede vom Ingangsetzens des Rades”(dharmacakrapravartana sūtra)  im Samyutta-Nikaya (S 56.11) der Lehre des Pali-Kanon überliefert ist. Die Vier Edlen Wahrheiten werden noch an zahlreichen anderen Stellen der buddhistischen kanonischen Schriften genannt. Die Vier Edlen Wahrheiten werden unterschiedlich aus dem Pali in die deutsche Sprache übersetzt. In der Formulierung der DBU lauten sie: 1. Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.    2. Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.    3. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.    4. Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad. Die Hauptströme des heutigen Buddhismus bewerten die Vier Edlen Wahrheiten unterschiedlich. Im Theravada, der sich auf den frühen Buddhismus bezieht, gelten sie als die wesentliche Zusammenfassung von Buddhas Lehre. Im Mahayana, der „Zweiten Drehung des Rades der Lehre“, treten andere Aspekte in den Vordergrund, wie Leere (skt. Śūnyatā), Buddha-Natur und Bodhicitta. Im Vajrayana, der „Dritten Drehung des Rades der Lehre“, verschiebt sich der Schwerpunkt zu „Nur-Geist“- (skt. cittamatra) und zu erweiterten Bewusstseinslehren.